Auch im Pokalwettbewerb des Landes konnten die FSV-Frauen ihre Negativserie nicht stoppen. Nach den letzten guten Spielen, in denen sich der FSV nicht mit Siegen belohnt hatte, startete man durchaus erwartungsvoll in das Viertelfinale gegen den letztjährigen Pokalsieger, die HSG Warnemünde. Die Rostockerinnen begannen konzentriert und schnürten den FSV erst einmal in dessen Hälfte ein. Zwingende Chancen für die Gäste resultierten daraus jedoch nicht. Der Schweriner Neuzugang im Tor, Melanie Kugler, musste nicht ernsthaft eingreifen. Mitte der Halbzeit kam Schwerin besser ins Spiel und hatte selbst zwei dicke Torchancen. In diese gute Phase hinein fiel leider das 0:1 für die HSG durch F. Hagemann.
In Halbzeit 2 neutralisierten sich beide Teams zumeist. Das 0:2 für Warnemünde erzielte C. Hanto (58.) aus abseitsverdächtiger Position. L.-M. Kurow brachte den FSV jedoch nur vier Minuten später wieder zurück ins Spiel.
Der Schweriner Trainer stellte danach taktisch etwas um. Schließlich sollte das Spiel noch gedreht werden. Neuer Zug zum Tor entwickelte sich daraus leider nicht. Die HSG brachte das Spiel über die Zeit.
Trainer B. Lau: „Wir wollten nach den Erfahrungen aus dem Punktspiel Warnemünde erstmal kommen lassen und dann die zweite Halbzeit offensiver gestalten. Die Spielerinnen haben das Konzept erstmal gut umgesetzt, konnten sich jedoch für eine solide Leistung nicht belohnen. Es fehlte dann letztlich etwas an Kreativität und Konsequenz im Torabschluss.“
Am nächsten Wochenende steht noch ein Nachholespiel gegen den Greifswalder FC, ebenfalls zuhause, an. Dann geht es erst einmal in die verdiente Winterpause.
abi
FSV mit: M. Kugler, L. Drews, H. Jeske, B. Müller, L. Eisenhardt, J. Vetter, N. Prigge, A. Preidel, M. Keding, N. Kurop, L.-M. Kurow, N. Bulz (62.), N. Abraham (75.), Langschwager (85.)
Fotos: HSG Warnemünde