Vier Spieltage vor Saisonschluss liegen die FSV-Frauen nur noch auf Platz 4 der Frauenverbandsliga. Gegen den direkten Kontrahenten um Platz 3, die HSG Warnemünde wurde im Lambrechtsgrund auf dem ungeliebten, verkürzten Großfeld gespielt.
Die Schwerinerinnen konnten sich in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit einige Male gut in Szene setzen, die Torchancen aber jeweils nicht nutzen. Danach ging dem Spiel das Tempo verloren. Erst in der 42. Minute eine gefährliche Situation für Warnemünde – ein Lattentreffer nach Freistoß von der rechten Strafraumecke. Im Gegenzug ist L. Kurow für Schwerin noch einmal frei durch, aber es bleibt beim 0:0 zur Halbzeit.
In Halbzeit zwei wieder Chancenhoheit für Schwerin. In Führung geht in der 67. Minute aber, nach einem dicken Patzer der Schweriner Torhüterin, die HSG. In der 70. Minute wurde für Schwerin ein eigentlich reguläres Tor wegen Abseits nicht gegeben. In der 73. Minute dann der verdiente Ausgleich. L. Kurow spielt L. Eisenhardt im Strafraum an und diese lupft den Ball ins Tor. Kurz danach hat Warnemünde großes Glück, dass die Abwehrchefin nach Foulspiel als letzte Frau nicht rot sieht. Insgesamt aus Schweriner Sicht ein eher unglückliches Spiel des Schiedsrichters. Aber das 1:2 brockte sich der FSV dann selbst ein. Ein Fehler im Stellungsspiel der Abwehr. Den freien Schuss auf das Tor konnte Schwerins Torhüterin nur noch abfälschen, das Tor leider nicht verhindern.
Trainer Lau nach dem Spiel: „Der jungen Mannschaft muss man Fehler zugestehen. Es ist eine harte Lernphase, durch die wir aber einfach durchmüssen.“
K. Käcker, H. Jeske, N. Michaelis, L. Gollan, L. David, A. Preidel, J. Trautmann, L. Kurow, L. Eisenhardt, N. Prigge (62.), S. Münchow (62.), M. Keding (78.)